Sternenhimmel

APA/GEORG HOCHMUTH

Sound Art: Lyrik heute

Gedichte aus Österreich

"unter einem himmel" und "sternderln schaun" von Stephan Eibel. Es liest Cornelius Obonya

"Fragt man mich, wer ein guter Dichter ist, sage ich: Stephan Eibel Erzberg". Das schreibt Franz Schuh im Nachwort des Gedichtbandes "unter einem himmel" von Stephan Eibel. Seine Gedichte, so Schuh weiter, seien "von einer eleganten Selbstverständlichkeit und hängen nicht am Tropf des Bildungskanons".

Stephan Eibel will mit seiner Lyrik niemanden gefallen. Er will nicht imponieren mit einer ausgefallenen oder pathetischen Sprache. Eibel dichtet von einer Extrawurstsemmel mit Gurkerl, von Almdudler, dem Rodeln als Fünfjähriger oder vom Besuch in Palermo mit seiner Mutti - und das ist alles andere als banal, denn Eibel schaut ganz genau hin, besonders wenn es um Österreich und die Menschen in diesem Land geht.

Stephan Eibel kam 1953 in Erzberg in der Steiermark zur Welt. Er arbeitete als Lohnverrechner und studierte Soziologie in Wien, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. In Anlehnung an seinen Herkunftsort verwendete Stephan Eibel als Dichter lange Zeit den Zusatznamen "Erzberg". Mittlerweile verzichte er auf diesen Künstlernamen.

Stephan Eibel: "unter einem himmel" und "sternderln schaun" (Limbus Verlag).
Zu den von Cornelius Obonya gelesenen Gedichten hören Sie Musik von Eric Satie.

Sendereihe

Gestaltung

  • Kurt Reissnegger

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