PICTUREDESK.COM/RAINER MIRAU
Moment
Die Archivare der Gegenwart
Vom Postwurf bis zur Parkskulptur. Wie Stadtmuseen ihre Sammlungen erneuern
19. August 2024, 15:30
Als 1949 das Stadtmuseum Judenburg eröffnet wurde, waren es die Mitglieder des frisch gegründeten Museumsvereins, die in den Dachböden der Bevölkerung nach Material für das Archiv suchten: Dokumente, Fotografien, Postkarten, Plakate, alte Schreib- oder Rechenmaschinen, Helme und Gasmasken aus den Weltkriegen. Heute sind es vor allem die Judenburgerinnen und Judenburger, die dem Museum neue Objekte für die Sammlung bringen.
Im "anderen Heimatmuseum" im Schloss Lind, das sich ebenfalls im steirischen Murtal befindet, war es ursprünglich nicht vorgesehen, die bestehende Museumssammlung des Wiener Künstlers Aramis zu erweitern. Seit 10 Jahren finden im Schloss und dem dazugehörigen Park wechselnde Ausstellungen Moderner Kunst statt. Weil die Künstler mit der Präsentation ihrer Werke dort sehr zufrieden waren, begannen manche von ihnen, einzelne hochpreisige Malereien oder Skulpturen dem Museumsverein zu überlassen. So wächst die Schlosssammlung seither unbeabsichtigt Jahr für Jahr.
Moderation und Regie: Bea Sommersguter
Sendereihe
Gestaltung
- Jonathan Scheucher
