Forellenzucht

APA/DPA/MICHAEL REICHEL

Moment - nachhaltig leben

Was heimische Fischzucht nachhaltig macht

Forelle oder Karpfen? Ein Frage von Tierwohl und Geschmack

Seit 1850 werden in Österreich Forellen gezüchtet, die ältesten Karpfenteiche katholischer Klöster sind 900 Jahre alt. Während Forellen Einzelgänger sind und in freier Wildbahn oft mehrere hundert Meter eines Baches als ihr Revier verteidigen, leben Karpfen von Natur aus in Gruppen duzender Tiere. Dennoch dürfen in Forellenzuchten auf einem Quadratmeter bis zu 180 Einzeltiere gehalten werden, während ein Zuchtkarpfen in Österreich durchschnittlich 15 Quadratmeter Teichfläche zur Verfügung hat. Dazu kommt, dass etwa Forellen und Saiblinge wie alle Raubfische mit Fischmehl gefüttert werden müssen, das großteils aus Meeresfischen gewonnen wird. Die Frage, welcher Fisch auf den Teller kommt, ist somit auch eine ethische.
Was man in Sachen Nachhaltigkeit beim Kauf heimischer Fische beachten kann und woher Spitzenköche Fisch aus Österreich beziehen.

Moderation und Regie: Lukas Tremetsberger

Sendereihe

Gestaltung

  • Jonathan Scheucher

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