Altes sächsisches Dorf in Siebenbürgen, Rumänien.

DPA/LIANE MATRISCH

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Via Transilvanica: Auf den Spuren der Siebenbürger Sachsen

Die rumänische Provinz Transsilvanien hat eine lange deutsche Geschichte.

Wer einmal durch Transsilvanien oder Siebenbürgen - die zentrale Provinz Rumäniens - gereist ist, dem dürfte aufgefallen sein, dass dort viel Deutsch gesprochen wird. Es gibt auch deutsche Ortsnamen, wie Hermannstadt (Sibiu), Klausenburg (Cluj) oder Kronstadt (Brasov). Rund 800 Jahre lang haben im Zentrum Rumäniens die Siebenbürger Sachsen gelebt, Nachfahren deutscher Siedler aus dem Mittelalter. Die meisten sind nun nach Deutschland oder Österreich zurückgekehrt: Nur 20.000 von einst 300.000 sind noch in Rumänien. Aber die Kultur der Siebenbürger Sachsen wird noch gepflegt, unter anderem beim internationalen Treffen der Siebenbürger Sachsen in Hermannstadt und auf dem neuen Fernwanderweg Via Transilvanica, der auch durch viele alte deutsche Dörfer führt.

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