Gedanken für den Tag

"There is a crack in everything"

Ernst Molden, Liedermacher und Literat zum 90. Geburtstag von Leonard Cohen

Leonard Cohen war weit mehr als nur ein Sänger und Songwriter; er war ein Dichter, ein Romancier und Geschichtenerzähler. Seine Texte durchdrangen die Seele und berührten die menschliche Erfahrung in all ihren Facetten - von der Liebe und dem Verlust bis hin zur Spiritualität und den Kämpfen des Lebens. Mit Liedern wie "Suzanne", "Bird on the Wire", und dem ikonischen "Hallelujah" schuf er Hymnen, die die Zeit überdauern und immer wieder neu interpretiert werden.

Geboren am 21. September 1934 in Montreal, Kanada, begann Cohens musikalische Karriere relativ spät. Nachdem er zunächst als Dichter und Schriftsteller bekannt geworden war, veröffentlichte er 1967 sein erstes Album "Songs of Leonard Cohen". Dieses Werk legte den Grundstein für eine lange und erfolgreiche Laufbahn, die bis zu seinem letzten Album "You Want It Darker" im Jahr 2016 reichte. Cohens tiefe, raue Stimme, gepaart mit seinen meisterhaften Kompositionen, machte ihn unverwechselbar.

Doch Cohens Einfluss reichte weit über seine Musik hinaus. Seine philosophischen und spirituellen Erkundungen, oft inspiriert von seiner jüdischen Herkunft und seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Buddhismus, boten vielen Menschen Trost und Inspiration. Er war ein Suchender, dessen Werke stets eine tiefe Sehnsucht nach Wahrheit und Bedeutung widerspiegelten.

In seinen "Gedanken für den Tag" erzählt der österreichische Liedermacher, Musiker, Schriftsteller und Journalist, Ernst Molden von seinem ganz persönlichen Blick auf Leonard Cohen.

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