Radiogeschichten
Andrea Drumbl: Franzi ist kein Höllenkind
Neue Texte: 1983 oder Höl/len/kind, das. Von Andrea Drumbl. Es liest Seraphine Rastl.
2. Oktober 2024, 11:05
Andrea Drumbl erzählt die Geschichte von Franzi, die mit sechs Jahren allein in die Berge geht und die dieses Abenteuer nur mit viel Glück überlebt. Zuhause wartet die Mutter mit der Rute auf sie. Franzi lebt in einer dörflichen Welt, die voller Geheimnisse ist und in der der Schein mehr zählt als das Sein. Als Franzi die Mutter mit dem Pfarrer im Bett erwischt, bricht damit auch jede Art von Sicherheit oder Verstehen zusammen. So wie Franzi dann später in der Kirche zusammenbrechen wird und sich eine alte Frau fragt, ob sie ein Höllenkind ist.
Andrea Drumbl, geboren 1976 in Lienz/Osttirol, aufgewachsen in Kötschach-Mauten/Kärnten. Studium der Deutschen Philologie und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Verfasserin von drei Romanen. Zuletzt "Die Einverleibten" (2015). Die Schriftstellerin lebt seit 2013 in Linz.
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1983 oder Höl/len/kind, das; Erzählung von Andrea Drumbl
