Mitfahrgelegenheit Bank in der Schweiz

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Moment

Autostoppen mit dem Mitfahrbankerl

Eine Mobilitätsidee im Mühlviertel und die schwierige Umsetzung

Ein gelbes Schild in Form einer Hand, die den Daumen hochhält, unterscheidet das "Mitfahrbankerl" von einer herkömmlichen Parkbank. Setzt man sich hin, signalisiert man, dass man eine Mitfahrgelegenheit braucht. Im Idealfall bleibt ein vorbeifahrendes Fahrzeug stehen. Man klärt den Zielort und kommt auf diese Weise dort an. 27 solcher "Mitfahrbankerl" sind auf elf Gemeinden in der Region Sterngartl-Gusental im oberösterreichischen Mühlviertel verteilt. Aufgestellt sind sie zum Teil an Ortseinfahrten, entlang von Hauptstraßen oder einfach dort, wo Platz war.

In die Region Sterngartl-Gusental fährt kein Zug und nur die größeren Orte liegen an den Routen der Postbusse. Im Bereich Mobilität dominiert daher der eigene PKW. Die Dichte an Autos ist hoch, aber die Anzahl der Passagiere pro Fahrzeug meist niedrig. Das Projekt "Mitfahrbankerl" soll dem entgegenwirken und das gemeinschaftliche Fahren fördern. Eine Erkundungstour.

Teil eins der Themenwoche "Wie kommt man nach ...? Erkundungen über die Verkehrsanbindung von österreichischen Gemeinden."

Moderation und Regie: Lukas Tremetsberger

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