Religion aktuell

Dienstfreistellung, Weihe, Rekordzahlungen

Rektor von Jerusalemer Hospiz suspendiert +++ Priesterinnen-Weihe am Tiber +++ Los Angeles: Rekordzahlungen an Missbrauchsopfer

1. Rektor von Jerusalemer Hospiz suspendiert

Der Rektor des Österreichischen Hospiz in Jerusalem, der burgenländische katholische Priester Markus Bugnyar, wurde wegen des Vorwurfs eines "schwerwiegenden Fehlverhaltens" gegenüber einem Mitarbeiter vom Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn dienstfrei gestellt. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer


2. Priesterinnen-Weihe am Tiber

Es ist wohl als offene Provokation gegen Papst Franziskus und die derzeit laufende Synode in Rom zu sehen: Auf einem Hausboot auf dem Tiber hat die "Vereinigung römisch-katholischer Priesterinnen" (RCWP) am 17. Oktober drei Diakoninnen und drei weitere Priesterinnen geweiht. Diese Weihen werden von der römisch-katholischen Kirche nicht anerkannt, den Frauen droht die Exkommunikation. - Gestaltung: Cornelia Vospernik


3. Los Angeles: Rekordzahlungen an Missbrauchsopfer

Das Erzbistum Los Angeles zahlt eine Rekordsumme von umgerechnet rund 811 Millionen Euro an 1353 Betroffene sexuellen Missbrauchs. Das ist die höchste Entschädigungszahlung, die eine einzelne Diözese jemals angekündigt hat. Seit 2014 gingen bereits 740 Millionen US-Dollar an Missbrauchsbetroffene, womit sich die Gesamtsumme in der Erzdiözese Los Angeles nun auf 1,5 Milliarden US-Dollar erhöhen wird.

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  • Martin Gross