Hubert Gaisbauer

ORF

Passagen

"Beziehung durch Zuhören"

Aus dem RadioKulturhaus Wien: Im Zeit-Raum - 100 Jahre Radio in Österreich, "Beziehung durch Zuhören". Johannes Kaup im Gespräch mit dem Radiopionier Hubert Gaisbauer

Was leistet das Radio? Was zeichnet dieses Ohren-Medium aus, selbst wenn sich Ausspielwege und Nutzungsgewohnheiten verändern bzw. verändert haben? Worauf wird es in den nächsten hundert Jahren Radio ankommen? 1939 in Linz geboren, studierte Hubert Gaisbauer Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien. Er begann während seines Studiums bei der RAVAG (Radio-Verkehrs-AG) zu arbeiten. Sein Mentor Franz Gregora betraute ihn 1965 mit der Leitung des Jugendfunks. Zudem war er am Aufbau von Ö1 und Ö3 beteiligt und leitete die Jugend-Redaktion. Hauptbestandteil dieser Abteilung war die legendäre "Ö3 Musicbox", die den jeweiligen ORF-Generalintendanten bisweilen zu unbequem und "linkslastig" war. Er entwickelte viele weitere Radioformen, darunter "Minibox", "ZickZack" und "Funk-Verbindung". 1984 kreierte er "Menschenbilder". "Das Radio hat, zumindest in einem Teilbereich seiner Existenzberechtigung, ähnliche Aufgaben wie das Theater", sagte er einmal in einem Zeitungsinterview. "Es soll einen Beitrag leisten zur Besserung des Menschen und zur Verbesserung des Zusammenlebens."

Sendereihe

Gestaltung

  • Haimo Godler

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