In welchen Geschäften kaufen Sie gerne ein?

31. Oktober 2024, 13:00

Die Handelsbranche ist der zweitgrößte Arbeitgeber in Österreich, laut Wirtschaftskammer beschäftigen rund 93.300 Firmen mehr als 570.000 Menschen. Die derzeit laufenden Kollektivvertragsverhandlungen dürften schwierig werden: die Unternehmerseite klagt über sinkende Umsätze, steigende Kosten und fehlendes Personal, die Seite der Angestellten über Arbeitsdruck und Inflation.

Wie können die hiesigen Handelsbetriebe die drohende Rezession überstehen? Begannen die Schwierigkeiten der Branche tatsächlich mit den Corona-Lockdowns oder wurden Veränderungen des allgemeinen Konsumverhaltens nicht richtig eingeschätzt? Was von der "Krise des Handels" ist hausgemacht?

Welche der meist Klein- und Mittelbetriebe sind gut gewappnet für den Online-Handel und den Wettkampf mit globalen Billiganbietern? Wie kann man sich am besten einstellen auf völlig unterschiedliche Bedürfnisse: die sparsame Kundin mit wenig Geld, den Schnäppchen-Jäger, die qualitäts- und nachhaltigkeitsbewussten Käufer, die "gelangweilten" und "verwöhnten", die "alles haben"? Wie wird sich Shopping in Zukunft entwickeln?

Last but not least: Wo und wie kaufen Sie (am liebsten) ein? Wann bestellen Sie im Internet, wann gehen Sie ins Geschäft? Wie muss eine Einkaufsstadt sein, um Sie zum Bummeln zu verlocken?

Andrea Hauer spricht mit Cordula Cerha, Handelswissenschaftlerin und Marketing-Expertin an der Wirtschaftsuniversität Wien, sowie mit Oskar Januschke, Lektor für Regionalmanagement an der Fachhochschule Kärnten und Leiter der Abteilung "Standortentwicklung" der Stadt Lienz. Rufen Sie uns an und diskutieren Sie mit - unter 0800 22 69 79 oder unter punkteins(at)orf.at.

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