Julia Hagen spielt Tschaikowsky

31. Oktober 2024, 19:30

Die gebürtige Salzburgerin Julia Hagen, Tochter des Cellisten Clemens Hagen vom Hagen Quartett, zählt zu den erfolgreichsten jungen Cellistinnen. Sie ist international gefragt als Kammermusikerin wie als Solistin. Im großen Saal des Wiener Konzerthauses spielte sie am 19. Oktober die Variationen über ein Rokoko-Thema von Peter Iljitsch Tschaikowsky - ein Stück, das schlichte Sanglichkeit genauso wie große Virtuosität bis in die höchsten Cellolagen erfordert. Begleitet wurde sie vom ORF-Radiosymphonieorchester Wien, das im zweiten Konzertteil mit der selten aufgeführten Symphonie Nr.4 von Sergej Tanejev punktete, einem Schüler von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Eröffnet wurde der Abend mit einem zeitgenössischen Werk, dem 2019 entstandenen "Frontispiece for orchestra" der südkoreanischen Komponistin Unsuk Chin. Das Stück setzt sich aus Fragmenten von Schlüsselwerken der Orchestermusik verschiedener Epochen zusammen, die miteinander verwoben und in neue Formen gegossen werden. Am Pult des RSO Wien stand an diesem Abend der in der Ukraine geborene russische Dirigent Valentin Uryupin.

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Sendereihe

• Das Ö1 Konzert

Gestaltung

• Philipp Weismann

Übersicht

• 5.1 Dolby Digital
• RSO in Ö1