Gabriel Fauré

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Ausgewählt

Fauré-Erkundungen (I)

Zum 100. Todestag des Komponisten: Gabriel Faurés Requiem op.48.

Fällt der Name Gabriel Fauré, denkt man an Kammer- und Klaviermusik, Lieder, und besonders auch an das Requiem. Es zählt zu den bekanntesten Werken des französischen Komponisten. Fauré war 42 Jahre alt, als er es 1887 vollendete. Entstanden ist es zwischen dem Tod seines Vaters (1885) und dem seiner Mutter (1887). Faurés Totenmesse unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von den Requiem-Vertonungen anderer Komponisten. Das Werk hat eine versöhnliche Grundstimmung, im Zentrum steht die Erlösung, nicht der Schrecken des Todes. Auch verzichtet Fauré auf die Vertonung des "Dies Irae", mit Ausnahme des letzten Verses "Pie Jesu". Laut Faurés eigener Aussage ist das Werk "vom menschlichen Vertrauen in die Ewigkeit beherrscht". Zum 100. Todestag von Gabriel Fauré am 4. November beleuchtet "Ausgewählt" in dieser Woche verschiedene Facetten aus seinem Leben und Werk.

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