Antje Ehmann/Harun Farocki
Passagen
Was ist Arbeit?
Aus dem RadioKulturhaus Wien
Joanneums-Gespräche: Zwei Ausstellungen beleuchten, wie sich unsere Arbeitswelt verändert hat.
(Mitschnitt aus dem RadioCafé des RadioKulturhauses vom 3. Oktober 2024)
Wiederholung von Mittwoch, 21.00 Uhr
8. November 2024, 00:05
Die Arbeitswelt ist in einem tiefgreifenden Wandel: Nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändert sich dramatisch, sondern auch unser Verständnis von Arbeit. Museen spielen dabei eine wichtige Rolle, denn sie prägen gesellschaftliche Vorstellungen mit und beeinflussen, welche Tätigkeiten als "Arbeit" anerkannt werden und welche nicht. Traditionell konzentrieren sich Museen häufig auf bäuerliche, handwerkliche und industrielle Arbeit - Perspektiven, durch die aktuelle Entwicklungen jedoch immer weniger zu greifen sind.
Ausgangspunkt des Gesprächs sind die beiden Ausstellungen "24/7. Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung" im Kunsthaus Graz und "Alles Arbeit. Frauen zwischen Erwerbs- und Sorgetätigkeit, Fotoarchiv Blaschka 1950-1966" im Museum für Geschichte in Graz, die sich auf unterschiedliche Weise der Frage nähern, wie sich aktuelle gesellschaftliche Debatten über unsere Arbeitswelt im Museum abbilden lassen.
Darüber diskutieren:
Martin Grabner, Assistenzkurator Kunsthaus Graz
Sabine Kritter, Kuratorin, Berlin
Simon Nagy, Künstler und Autor, Wien
Eva Tropper, Kuratorin, Museum für Geschichte, Universalmuseum Joanneum
Moderation: Martina Nußbaumer, Kuratorin, Wien Museum