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Personalsuche auf Tiktok und #lazygirljob

Innovative Wege beim Recruiting auf Sozialen Medien

Ein Schlagwort dominiert die österreichischen Wirtschaftsnachrichten seit Jahren - nämlich der Fachkräftemangel. Und der ist zum Teil auf einen Lehrlingsmangel zurückzuführen. Die Zahl der Lehrlinge ist in den vergangenen fünfzehn Jahren stark gesunken. Unternehmen setzen deshalb auf kreative, neue Formen der Lehrlingssuche. Wie zum Beispiel "Lehrlings-Speed-Dating", bei dem im Schnellverfahren potenzielle Arbeitgeber kennengelernt werden können. Zielführend ist natürlich auch, die Jugendlichen genau dort abzuholen, wo sie sind: und zwar auf Social Media. "Social Recruiting" nennt man die Personalsuche auf Tiktok, Instagram und Co. In kurzen, unterhaltsamen Videoclips gewähren Unternehmen Einblicke in ihre Firmenkultur - mit dem Ziel, ihre Attraktivität als potenzielle Arbeitgeber zu stärken.
Daniela Derntl stellt Initiativen wie "Gemma Lehre" und "Nicht wieder Mary" vor und spricht mit Personalern über das Recruiting in den Sozialen Medien.

Nicht mehr #girlboss sondern #lazygirljob

Sheryl Sandberg ist eine der erfolgreichsten Frauen in der Tech-Welt. Die ehemalige Co-Geschäftsführerin von Facebook gilt als feministische Ikone. In ihrem 2013 erschienen Buch "Lean In" will sie Frauen motivieren, die Weltherrschaft nicht den Männern zu überlassen. Frauen sollten sich reinhängen und nach höherem Streben - so wie Männer.
Doch jetzt, ein Jahrzehnt später, wenden sich immer mehr junge Frauen von diesem ehrgeizigen "GirlBoss"-Feminismus ab. Die Generation Z möchte lieber einen "Lazy Girl Job" als sich komplett für die Arbeit auszubrennen. Diese Entwicklung analysiert Verena Bogner in ihrem Buch "Not Your Business, Babe" anhand von Popsongs und social Media Hashtags. Ulla Ebner hat mit ihr gesprochen.

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