AYOM

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Spielräume

Ayom über Gott und die Welt

Musik aus allen Richtungen mit Johann Kneihs. Das zweite Album "Sa.Li.Va." der transatlantischen Band Ayom.

Sie kommen aus Angola, Brasilien, Griechenland und Italien. Ihre Musik vereint afrikanische, afrobrasilianische und europäische Energie und Esprit - und die Sängerin und die fünf Instrumentalisten landeten damit einen beachtlichen Anfangserfolg. Ayom war "Band des Jahres 2021" der Zeitschrift Songlines, das selbstbetitelte Debütalbum stand auf der Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik.

Nun erscheint das zweite Album und nimmt sich nicht wenig vor. Die Themen Unterdrückung und Kolonialismus, Freiheit, Leben und Liebe, dazu kommt eine spirituelle Dimension: Ayom benennt sich nach dem Orisha (der Gottheit), der im Glauben der Yoruba und in afrobrasilianischer Tradition für die Trommel und im weiteren Sinn für die Musik zuständig ist.

"Sa.Li.Va." spart auch nicht mit großen Namen der lusitanischen Musik. Der angolanische Semba-Star Paulo Flores, der portugiesische Sänger Salvador Sobral and die brasilianische Singer-Songwriterin Juliana Linhares wirken mit. Produziert wurde das Album von Guilherme Kastrup, der schon den späten Erfolg der legendären Samba-Sängerin Elza Soares begleitet und ihr Album "Mulher do Fim do Mundo" betreut hat, ebenso Leila Marias Album "Ubuntu".

Zu Beginn des Jahres 2025 wird Ayom im Rahmen einer Europa-Tournee auch in Österreich gastieren.

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