Intrada - Österreichs Musizierende im Porträt

15. November 2024, 10:05

poemmusic. Die Welt in 20 Jahren. Gebärdensprachpoesie & Musik

Für die Veranstaltungsreihe anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Anton Bruckner Privatuniversität haben sich drei bemerkenswerte Künstler:innen-Duos auf einen gemeinsamen mehrwöchigen Prozess zum Thema "Die Welt in 20 Jahren" eingelassen: Die Tandems, bestehend aus Gebärdensprachpoet:innen und Musiker:innen, entwickeln jeweils 20minütige Performances, in denen Gebärdensprachpoesie und Instrumentalimprovisationen einander inspirieren, irritieren und aufeinander reagieren. Alle drei szenischen Duos werden im Großen Saal der Bruckner Universität am 21. November unter Mitwirkung der gehörlosen bzw. hörbeeinträchtigten Gebärdensprachpoet:innen und der Musiker:innen mit den Instrumenten Saxophon, Klavier, Schlagwerk aufgeführt.
Das Projekt "poemmusic" wird u.a. von Licht ins Dunkel, sowie dem Verein CMHF Infinitus unterstützt und vom Bruckner Alumni Netzwerk veranstaltet.
(Gestaltung: Marie-Therese Rudolph)


Der Chorleiter Michael Schneider

Michael Schneider ist, wie er selbst sagt, auf die Butterseite des Lebens gefallen, weil er wirklich das machen kann, was er immer machen wollte. Durchs Singen ist der gebürtige Salzburger zur Musik gekommen. Seine ersten Erfahrungen macht er im Knabenchor bei den Salzburger Domkapellknaben, während der Schulzeit gründet er einen Chor und kleine Ensembles, damit er Dirigieren lernen kann. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien absolviert er die Studien Klavierpädagogik, Gesang, Chor- und Orchesterdirigieren. Heute unterrichtet er ebendort Chordirigieren und betreut den Vorbereitungslehrgang für Orchesterdirigieren. 2021 gründet Michael Schneider mit seiner Frau das Ensemble Interpunkt. Darüber hinaus ist er künstlerischer Leiter des Chorus Viennensis, und wird mit dem Jahr 2025 auch die künstlerische Leitung des Bachchor Salzburg übernehmen.
(Gestaltung: Daniela Fietzek)


pianoforte inklusiv - Ein Inklusionsprojekt in Graz

Der Klavierbaumeister Stephan Fiedler leitet in sechster Generation einen Grazer Familienbetrieb: Das 1848 gegründete Klavierhaus Fiedler. Nicht nur aufgrund seiner langen Geschichte ist dieses Haus eine steirische Musikinstitution, sondern auch weil es als lebendiger Begegnungsort für junge Musikerinnen und Musiker fungiert. 2006 gründete Stephan Fiedler die Konzertreihe "Piano Forte", bei der hochbegabte Schülerinnen und Schüler der Kunstuniversität, des Grazer Konservatoriums und der Landesmusikschulen ihr Können unter Beweis stellen dürfen. Die karitativen Veranstaltungen waren jedes Jahr musiktherapeutischen Initiativen gewidmet. Kürzlich wurde diese etablierte Konzertreihe von ihrem Gründer weiterentwickelt und heißt nun "Piano Forte - Inklusiv". Die besten jungen Musikerinnen und Musiker mit und ohne Behinderungen spielen miteinander, Stephan Fiedler geht es darum, Bewusstsein für Diversität im Musikbetrieb und in seinen Ausbildungsinstitutionen zu schaffen.
(Gestaltung: Elke Tschaikner)

Service

poemmusic - Bruckneruni Linz

Michael Schneider

Konzertreihe Piano Forte Inklusiv

Sendereihe

• Intrada

Gestaltung

• Eva Teimel

Übersicht

• LICHT INS DUNKEL
• Inklusion