APA/HERBERT NEUBAUER
Radiokolleg
Stadt und Psyche (1)
Ausgeglichenheit durch Räumliche Pausen
18. November 2024, 09:05
Jeder Bewohner und jede Besucherin machen die Stadt facettenreicher. Durch ihr Aufeinandertreffen inspirieren sie einander und bringen Innovationen in Gang. Die Stadt erzeugt aber auch Stress. Wie genau, das untersuchen interdisziplinäre Forschungsgruppen mit Fokus Mentale Gesundheit.
Privat und öffentlich, Rückzugsort und Treffpunkt - die Stadt lebt von ihrer räumlichen Diversität. Plätze, Parks und allgemein zugängliche Orte wie Flussufer, Strände oder Wälder verleihen einer Stadt nicht nur Abwechslung, sie sind auch wichtige Pausenräume in der urbanen Betriebsamkeit. Die Beziehung zur Natur, zu den Lebensräumen, zu den Pflanzen und Tieren, ihre Geräusche, Düfte und Lichtverhältnisse bieten Raum zum Durchatmen. Nicht nur für die Menschen selbst auch für den Umgang mit anderen Lebewesen, die in der Stadt vorkommen. Die Stadtplanung macht hier sukzessive Fortschritte. Längst geht es nicht nur um klassische raumplanerische Flächenzuweisungen. Das Konzept der Cohabitation hält Einzug in die Überlegungen, für wen die Stadt gemacht wird.
Service
Die Ausstellung "Stadtecho" mit den psychographischen Bildern der psychogeographischen Workshops von Ekaterina Schneidmüller ist noch bis 28.November in der Steiner Landstraße 3 in Krems zu sehen.
Radiokolleg-Podcast
https://orte-noe.at/programm/ausstellung_stadtecho
BUCH:
Mazda Adli
Stress and the city
Warum Städte uns krank machen. Und warum sie trotzdem gut für uns sind
Verlag: C. Bertelsmann, München 2017
https://neurourbanistik.de/
https://psychologie.uni-graz.at/de/neuigkeiten/dance-and-brain/
https://www.tuwien.at/tu-wien/aktuelles/presseaussendungen/news/tik-tak-galilei-ein-projekt-zu-tactical-urbanism
https://urbanize.at/mach-meter-fuer-den-westbahnpark/
https://europeandepressionday.eu/about-us/
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230929_OTS0170/depressionen-nehmen-zu-und-sind-noch-immer-ueberwiegend-weiblich