APA/EVA MANHART
Radiokolleg
Stadt und Psyche (4)
Mit Respekt Beziehungen fördern
21. November 2024, 09:05
Zwischenmenschliche Beziehungen gehören zu den wichtigsten Komponenten von psychischer Gesundheit und Zufriedenheit. In der Stadt ist oft ein anonymes Nebeneinander die Regel, doch wenn Extremereignisse wie Hochwasser oder Hitzeperioden auftreten, steigt auch das Bedürfnis Abhilfe zu schaffen. Was informell beginnt und durch private Initiativen angestoßen wird, kann auch stadtplanerisch aufgegriffen werden. So entstehen Zufluchtsorte was wiederum Verbundenheit und Sicherheit fördert. Stadtplanerische Maßnahmen und die Vermittlung von sogenannten "Großstadt-Skills" können das Risiko für psychische Erkrankungen in sozialen (Rand)Gruppen minimieren. Solche "Skills" sind zum Beispiel das Wissen um Verweilzonen und deren gezieltes Aussuchen in Stresssituationen.
Service
Die Ausstellung "Stadtecho" mit den psychographischen Bildern der psychogeographischen Workshops von Ekaterina Schneidmüller ist noch bis 28.November in der Steiner Landstraße 3 in Krems zu sehen.
Radiokolleg-Podcast
https://orte-noe.at/programm/ausstellung_stadtecho
BUCH:
Mazda Adli
Stress and the city
Warum Städte uns krank machen. Und warum sie trotzdem gut für uns sind
Verlag: C. Bertelsmann, München 2017
https://neurourbanistik.de/
https://psychologie.uni-graz.at/de/neuigkeiten/dance-and-brain/
https://www.tuwien.at/tu-wien/aktuelles/presseaussendungen/news/tik-tak-galilei-ein-projekt-zu-tactical-urbanism
https://urbanize.at/mach-meter-fuer-den-westbahnpark/
https://europeandepressionday.eu/about-us/
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230929_OTS0170/depressionen-nehmen-zu-und-sind-noch-immer-ueberwiegend-weiblich