Mercedes Helnwein, "School Dance", 2019

Galerie Kovacek & Zetter/Helnwein

Leporello

Mercedes Helnwein: es war einmal in Amerika


Die Künstlerin Mercedes Helnwein begibt sich in ihren Arbeiten auf die Spuren des "American way of life". Fotografien aus den 1960er und 70er Jahren, die sie auf Flohmärkten oder online findet, sind häufig die motivischen Quellen dieser Kartografie einer Alltagskultur von gestern. Wie inszenierte sich die Mittelklasse anno dazumal, fragt Helnwein, die aus den verwehten Erinnerungen unbekannter Menschen Typologien herausarbeitet. Die Pose vor dem Statussymbol Auto, mit dem die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse und Teilhabe am Wohlstand demonstriert wird, gehört zu einem immer wiederkehrenden Motiv, das Helnwein aufgreift und künstlerisch überhöht auf die Leinwand bannt. Zu sehen sind diese Arbeiten derzeit unter dem Titel "Sometimes" in der Wiener Galerie Kovacek&Zetter. Gestaltung: Christine Scheucher

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Künstlerin Mercedes Helnwein
Galerie Kovacek & Zetter

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