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Am Puls - Gesundheit und Medizin
Armut und Gesundheit, Amalgam-Verbot
Schwermetall: Amalgam-Verbot mit sozialen Folgen ++ Armut: Hilfe für obdachlose Frauen ++ "Am Puls-Sprechstunde": Ungleiche Lebenschancen - Wie Einkommen und Gesundheit zusammenhängen. Gäste: Stephan Leick, ärztlicher Leiter "neunerhaus", und Richard Felsinger, Zentrum für Public Health der Med Uni Wien. Moderation: Marlene Nowotny. Anrufe 0800 22 69 79 | E-Mail: ampuls@orf.at
19. Dezember 2024, 16:05
Ungleiche Lebenschancen - Wie Einkommen und Gesundheit zusammenhängen
Bildung, Gesundheit und Einkommen sind eng verknüpft - Menschen mit niedrigerem Bildungsstatus haben ein geringeres Einkommen und eine kürzere Lebenserwartung als jene, die finanziell bessergestellt sind. Und, auch das zeigen Studien: Wie lange Menschen in Österreich gesund leben und wie es um ihre Lebensqualität im Alter bestellt ist, hängt mit ihrer finanziellen Situation zusammen.
Besonders prekär ist die Situation jener, die ohne Versicherungsschutz leben - sie sind auf Versorgungsangebote sozialer Einrichtungen angewiesen, wie das "neunerhaus" in Wien. In dieser "Am Puls-Sprechstunde" spricht Marlene Nowotny mit Stephan Leick, dem ärztlichen Leiter des "neunerhaus", und mit Richard Felsinger, Forscher am Zentrum für Public Health der Med Uni Wien, über gesundheitliche Ungleichheit in Österreich und die Auswirkungen von Armut bzw. Armutsgefährdung auf Körper, Psyche und Lebenserwartung.
Reden Sie mit in der "Am Puls-Sprechstunde": telefonisch unter 0800 22 69 79 kostenfrei aus ganz Österreich oder per E-Mail an ampuls@orf.at.
Schwermetall: Amalgam-Verbot mit sozialen Folgen
Mit 1. Jänner 2025 tritt in der EU ein Amalgam-Verbot in Kraft. Amalgam-Zahnfüllungen gelten als bruchfest, haltbar und waren bisher eine Kassenleistung ohne Zuzahlung. Doch das Material ist seit langem umstritten, denn es besteht zur Hälfte aus dem Schwermetall Quecksilber. Noch gibt es keinen Ersatz, der bundesweit von den Krankenkassen übernommen wird. Maria Harmer über mögliche Alternativen, deren Kosten und sozialen Folgen.
Armut: Hilfe für obdachlose Frauen
In Österreich sind rund 21.000 Menschen als wohnungslos registriert. Die Dunkelziffer ist fast doppelt so hoch. Rund ein Drittel der Betroffenen sind Frauen. Viele dieser obdach- bzw. wohnungslosen Frauen haben Gewalterfahrungen gemacht, leiden unter psychischen Erkrankungen oder sind chronisch gesundheitlich belastet. Eine Einrichtung, die diese Frauen unterstützt und gesundheitlich betreut, ist das Frauen-WohnZentrum der Caritas in Wien, über das Anna Maria Raberger berichtet.
Eine Frage: Wie übersteh' ich Weihnachten?
Die Antwort gibt der Psychiater Gerald Grundschober, ärztlicher Leiter der Privatklinik Hollenburg, NÖ