Syrische Menschen auf den Straßen von Homs

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Europa-Journal

Naher Osten, Rumänien, Deutschland, Tschechien

Naher Osten: Was bedeutet die Revolution in Syrien für die Europäische Union? +++ Rumänien: Nach der Wahl ist vor der Wahl +++ Deutschland: Wahlkampfstart im Neuen Jahr +++ Tschechien: Warn-Sirenen als Klangkunstwerk

Naher Osten: Was bedeutet die Revolution in Syrien für die Europäische Union?
Er kam schnell und überraschend: Der Sturz des Regimes von Bashar Al-Assad in Syrien hat die Politik im Nahen Osten völlig auf den Kopf gestellt. Die Länder der Europäischen Union ringen noch um eine gemeinsame Linie. Es ist unklar, ob die Europäer wieder zu einem politischen Player in der Region werden können und wie eine solche Rolle aussehen könnte. Welche Möglichkeiten die EU hat, erklärt Christian Hanelt, Nahost-Experte der deutschen Bertelsmann-Stiftung.

Rumänien: Nach der Wahl ist vor der Wahl
Während der Weihnachtsfeiertage jährt sich in Rumänien zum 35. Mal der Sturz und die Hinrichtung des kommunistischen Diktators Nicolae Ceau?escu. In den letzten Jahren gibt es immer mehr Nostalgie, dass unter dem damaligen Regime zwar nicht alles, aber doch vieles besser gewesen sei. Annett Müller-Heinze hat sich die Hintergründe dieser Sehnsucht nach einer Vergangenheit angeschaut, die es in dieser Form nie gab -die aber sehr konkrete Auswirkungen auf die aktuellen Wahlergebnisse im Land gehabt hat.

Deutschland: Wahlkampfstart im Neuen Jahr
In Deutschland sind diese Wochen endgültig die Weichen in Richtung vorgezogene Neuwahl gestellt worden. Der Bundestag hat Bundeskanzler Olaf Scholz das Misstrauen ausgesprochen, damit ist der Weg frei für den Urnengang am 23. Februar. Vorausgegangen war ein heftiger politischer Streit und viele Beobachter haben das Gefühl, dass Deutschland nicht nur wirtschaftlich sondern auch politisch immer weiter in die Krise rutscht. Maresi Engelmayer wirft einen Blick auf den Wahlkampf im kommenden Jahr.

Tschechien: Warn-Sirenen als Klangkunstwerk
Das Geheul von Warn-Sirenen ist nicht unbedingt angenehm. Bei vielen löst dieser Klang sogar Angst aus, gerade in Zeiten mit Krieg in Europa. In Tschechien sind Sirenen regelmäßig zu hören. Einmal im Monat wird das flächendeckende Netz getestet. Aus diesem Katastrophen-Sound hat das renommierte Prager Experimental-Ensemble Berg Klangkunst gemacht. Moderne Kompositionen werden live aufgeführt an ungewöhnlichen Orten, integriert in das Sirenengeheul berichtet Marianne Allweiss.

Moderation: Markus Müller-Schinwald

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