Ursula Strauss - DANIELA MATEJSCHEK
Passagen
Was die Welt zusammenhält
Aus dem RadioKulturhaus Wien
Führende Wissenschaftler:innen treffen auf Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Medien, um sich über die Zukunft auszutauschen. Zu Gast bei Günter Kaindlstorfer sind diesmal die Schauspielerin Ursula Strauss und der Komplexitätsforscher Stefan Thurner.
8. Jänner 2025, 21:00
Sie kommen für eine Stunde zusammen, um zu reden. Zwei Menschen, die in ganz und gar unterschiedlichen Berufen erfolgreich sind, tauschen ihre Gedanken und Ideen aus. Wie steht es in den jeweiligen Bereichen um Neugier, Kreativität und Konkurrenzdenken? Was kann man voneinander lernen?
Ein inspirierendes Gespräch über wissenschaftlichen Fortschritt, gesellschaftliche Verantwortung und über den Mut, neue Wege zu beschreiten.
Ursula Strauss wuchs im Bezirk Melk auf und studierte nach der Matura von 1993 bis 1996 Schauspiel am Wiener Volkstheater. Anschließend war sie in verschiedenen Rollen am Volkstheater engagiert. Ihre erste Hauptrolle spielte sie im Film "Böse Zellen" (2003) von Barbara Albert und erlangte damit Berühmtheit und internationale Aufmerksamkeit. Für ihre Hauptrolle in "Revanche" (2008) von Götz Spielmann erhielt sie beim Grazer Filmfestival Diagonale einen Spezialpreis. Mehrfach wurde sie mit der "Romy" ausgezeichnet, unter anderem für ihre Hauptrolle der Kommissarin Angelika Schnell. Für ihre Darstellung im Spielfilm "Vielleicht in einem anderen Leben" gewann sie 2012 den Österreichischen Filmpreis.
Stefan Thurner ist ein österreichischer Physiker und Komplexitätsforscher. Er studierte Theoretische Physik an der Technischen Universität Wien und habilitierte sich ebendort. Ein zweites Doktoratsstudium absolvierte er in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien. Er begann seine Karriere mit Beiträgen zur theoretischen Teilchenphysik und verlagerte seinen Forschungsschwerpunkt allmählich auf das Verständnis komplexer Systeme. Seit 2009 ist er Professor für die Wissenschaft komplexer Systeme an der Medizinischen Universität Wien.
Eine Kooperation des Wissenschaftsfonds FWF und Ö1