Rod Stewart (rechts), zirka 1968

AP/JEFFREY MAYER

Radiokolleg

Rocking Rod - Neuzugang bei den Faces (2)

Sir Roderick David "Rod" Stewart

1968 landet die Band Small Faces, Liebling der so genannten Mods, mit ihrem Popsong Lazy Sunday Platz 2 der UK Singles Charts. 1969 verlässt Sänger und Gitarrist Steve Marriott die Band. Jimmy Winston, Ronnie Lane und Kenney Jones engagieren daraufhin den schwarzen und den blonden Vokuhila (Abkürzung für die Haartracht vorne kurz, hinten lang) Ron Wood und Rod Stewart. Parallel dazu bringt Rod Stewart sein erstes Solo-Album "An Old Raincoat Won't Ever Let You Down" heraus. Auf diesem ist die unverwechselbare Stimme mit dem heiseren Timbre, die - mittlerweile etwas tiefer - zum lebenslangen Markenzeichen werden soll, bereits voll entfaltet. Es folgt "Gasoline Alley", in dem er seine Herkunft besingt. Den Titelsong verfasst er gemeinsam mit seinem Freund Ron Wood. Am 15. April 1971 gastieren die Faces in der Hamburger Musikhalle und Rod singt für den NDR in einem Hinterhof a capella "Gasoline Alley". Im darauffolgenden Mai knallt es dann endgültig: Das Album "Every Picture Tells a Story" landet auf Platz 1 der US-amerikanischen und der britischen Charts und hält sich dort vier beziehungsweise sechs Wochen. In der Musikzeitschrift Rolling Stone nimmt es mittlerweile Platz 171 der 500 besten Alben aller Zeiten ein. Auch die B-Seite der Singleauskopplung "Reason to Believe", nämlich "Maggie May", gelangt an die Spitze der Charts: Für fünf Wochen in Großbritannien, vier Wochen in Australien, fünf Wochen in den Vereinigten Staaten und eine Woche in Kanada. Ab nun gilt es, den Ruhm und den Erfolg zu erhalten.

Service

Radiokolleg-Podcast

Sendereihe

Gestaltung

  • Christa Nebenführ