Francesca Albanese

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Im Gespräch

Francesca Albanese

"Palästinenser und Israelis haben einen Anspruch auf ein Leben in Frieden"
Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Francesca Albanese

Eigentlich kommt Francesca Albanese, geboren 1977 in der italienischen Region Kampanien, aus der Wissenschaft. Sie studierte Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Menschenrechte und Internationale Migration an den Universitäten von Pisa, London, Rotterdam, Amsterdam und Washington DC. Seit vielen Jahren unterrichtet sie regelmäßig an europäischen und arabischen Universitäten internationales Recht und spricht über erzwungene Vertreibung, besonders in Palästina und den besetzen Gebieten. Viele Jahre arbeitete sie als Menschenrechtsexpertin für die Vereinten Nationen für den Hohen Kommissar für Menschenrechte und das Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten. Außerdem als Beraterin für nationale Regierungen und zivilgesellschaftliche Akteure im Nahen Osten, Nord-Afrika, sowie im Pazifischen Raum. In allem, was Francesca Albanese tut, geht es ihr um eine Sache: um die Einhaltung der universellen Menschenrechte. Ihr Engagement für die Rechte der Menschen in Gaza und den besetzten Gebieten führte zu einer anhaltenden Kontroverse und brachte ihr Antisemitismus-Vorwürfe ein. Seit Februar 2024 darf Francesca Albanese nicht mehr nach Israel einreisen. Albanese fordert ein Waffenembargo gegen Israel und definiert die Vorgänge in Gaza als Folge von Kolonialismus und Apartheid. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz beschreibt sie, wie sie zu einer Verfechterin der Menschenrechte wurde und was wir als demokratische Gesellschaft verlieren, wenn wir die universellen Menschenrechte nicht einhalten.

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