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Am Puls - Gesundheit und Medizin
Alles, was Recht ist - wer darf was in der Medizin?
Das SWAT-Team auf der Intensivstation ++ Neue Behandlungsmöglichkeit bei Blasenkrebs ++ Live Am Puls - Sprechstunde: Alles, was Recht ist - wer darf was in der Medizin? | Gäste: Michaela Wlattnig, PatientInnen- und Pflegeombudsfrau der Steiermark, Michael Halmich, Jurist | Moderation: Ronny Tekal | Anrufe 0800 22 69 79 | E-Mail: ampuls@orf.at
6. Februar 2025, 16:05
Alles, was Recht ist - wer darf was in der Medizin?
"Habe ich immer ein Recht darauf, meine Krankenakte einzusehen?", "Ist es erlaubt, Menschen mit Demenzerkrankungen zu ihrem eigenen Schutz einzusperren?", "Kann ich meine Behandlung ablehnen?" und "Wer trägt Schuld, wenn eine Behandlung misslingt?". Im Gesundheitsbereich gibt es zahlreiche sensible Fragestellungen rund um das Thema persönliche Rechte. Bei einigen Gruppen, wie zum Beispiel bei Kindern oder psychisch kranken Menschen, gibt es besondere Herausforderungen zu beachten. Immer wieder kommt es zu Interessenskonflikten zwischen Betroffenen, Angehörigen und dem medizinischen Personal. Wie man mit diesen umgeht, welche Rechte Patientinnen und Patienten selbst haben und unter welchen Umständen Andere über die eigene Gesundheit entscheiden dürfen, diskutiert Ronny Tekal mit seinen Gästen.
Intubiert, beatmet und trotzdem wach - Das SWAT-Team auf der Intensivstation
Man hat die Bilder einer Intensivstation im Kopf - Menschen liegen, an zahlreichen Schläuchen hängend, beatmet und sediert ("im künstlichen Tiefschlaf") im Krankenbett. Ein besonderer interdisziplinärer Ansatz in der Versorgung dieser Patientinnen und Patienten wird in der Klinik Favoriten in Wien verfolgt. - er nennt sich SWAT und steht für: Sedierung weg, Aktivität, Angehörige und Training. Dabei sind Patientinnen und Patienten, obwohl intubiert, wach, können ihre Bedürfnisse äußern und bei ihrer eigenen Genesung einen aktiven Beitrag leisten. Anna-Maria Raberger berichtet, wie alle involvierten Gruppen von diesem Ansatz profitieren können.
Neue Behandlungsmöglichkeit gegen Blasenkrebs?
In Österreich erkranken ca. 1500 bis 2000 Menschen im Jahr an Blasenkrebs. Die Behandlungsoptionen sind bei frühzeitiger Diagnose meist gut - haben sich jedoch Metastasen gebildet, sind die Überlebenschancen gering. An der Medizin-Universität Wien wird untersucht, wie Blasenkrebs auch im späten Stadium mithilfe eines neuen Ansatzes, bestehend aus Chemotherapie und Immuntherapie, erfolgreich behandelt werden kann. Heinz Duschanek berichtet, anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar, über eine Therapieoption, die Hoffnung verspricht.
Rubrik "Eine Frage noch": Was tun, wenn man die Kontaktlinse nicht aus dem Auge bekommt?
Die Antwort gibt Gabriela Seher, Fachärztin für Augenheilkunde und Optometrie und Präsidentin der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft (ÖOG, Vereinigung der Österreichischen Augenärzte).
Moderation: Ronny Tekal
Sendungsvorbereitung: Katharina Ludwig und Ronny Tekal
Service
Das SWAT-Team der Klinik Favoriten bei der Arbeit
Kontakt zur Patienten- und Pflegeanwaltschaft