Ambiente - von der Kunst des Reisens

Unterwegs in Anatolien

Feenkamine, unterirdische Städte und faszinierende Höhlenarchitektur
Unterwegs durch die vulkanische Tuffsteinlandschaft Kappadokiens.

Im Herzen Anatoliens befindet sich Kappadokien, ein hauptsächlich vulkanisch geprägtes Hochland. Der die ganze Region prägende und leicht zu bearbeitende Tuffstein wurde seit vielen hundert Jahren von den Bewohnern und Bewohnerinnen bearbeitet und ausgehöhlt. Um vor möglichen Invasoren verborgen zu sein, aber auch um die kaum erträgliche Hitze im Sommer, ebenso wie die klirrende Kälte im Winter erträglicher zu machen, höhlten die Menschen die Felsen aus, um darin zu wohnen. So entstanden im Laufe der Zeit faszinierende unterirdische Städte, in den Berg gehauene Wohnsiedlungen und Sakralbauten. Blickt man auf die Landschaft sieht sie aus wie eine Märchenwelt aus Feenkaminen, Zipfelmützen und Riesenpilzen. Beeindruckend ist es diese Landschaft aus dem Heißluftballon zu bewundern. Wirklich entdecken kann man viele der verborgenen architektonischen Schätze, Kirchen und Kapellen, aber vor allem beim Wandern. In den größeren Orten Kappadokiens, wie in Göreme und Ortahisar befinden sich in den meisten der einstigen Wohnhöhlen heute Höhlen-Boutique-Hotels mit höchstem Komfort und luxuriöser Ausstattung. Bekannt ist Kappadokien auch für seine Keramikwaren und als Heimat einer der bekanntesten Teppichknüpfereien der Türkei.

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Gestaltung

  • Matthias Haydn