Ambiente - von der Kunst des Reisens

Reise nach Madrid und Kastilien und Leon.

Ambiente Spezial:
Opulente Gebäude in Madrid, die grüne Lunge der Hauptstadt und auf den Spuren der Heiligen Teresa von Ávila

2024 markierte das Jahr des 150. Geburtstages von Antonio Palacios, 2025 gedenkt man seines 80. Todestages. Der monumentale Eklektizismus des Architekten prägte die architektonische Identität Madrids in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und verhalf der stark wachsenden spanischen Hauptstadt, ihr Selbstverständnis einer Weltstadt zu entwickeln.

Der Palacio de Cibeles zählt zu den bekanntesten Postkartenmotiven Madrids. Im Volksmund ist der monumentale Bau noch immer als "Correo" bekannt, auch der ehemalige Kommunikationspalast heute nur mehr eine kleine Postfiliale beherbergt.
Das Gebäude aus Stahl, Stein und Glaselementen war die erste Auftragsarbeit des Architekten Antonio Palacios, das er gemeinsam mit Joaquín Otamendi entwarf.

Bis an die Stadtgrenzen Madrids reicht der Nationalpark Sierra de Guadarrama und etwa eine Stunde entfernt von der Stadtgrenze befinden sich mehrere Dörfer, von denen aus sich der Nationalpark gut entdecken lässt. Die bis fast 2.500 Meter hohe und 80 Kilometer lange Bergkette trennt die Regionen Madrid und Kastilien und sorgt für ein ganz spezielles Mikroklima. Dank der häufigen Niederschläge gibt es genug Wasser und eine diverse Tier- und Pflanzenwelt. Auch Sportbegeisterte kommen im Nationalpark auf ihre Kosten: Skigebiete, Klettermöglichkeiten und ein weites Wegenetz. Wer die genaue Beschilderung der Zentralalpen gewohnt ist und mit dem eher ungenauen Kartenmaterial wandert, das es in den Nationalpark-Büros gibt, kann sich auf der Suche nach den historischen, geologischen und botanischen Besonderheiten dieses Landstrichs leicht verlaufen.

Als vor Jahrhunderten die schützenden Mauern um die spanischen Städte obsolet geworden waren und den notwendigen Stadterweiterungen eher im Weg standen, beschloss eine Stadt, anders als alle anderen diese nicht abzureißen, sondern sie für die Nachwelt zu erhalten: Ávila. Und so umschließen die Mauern auch heute noch fast die gesamte Altstadt. Entlang ausgewählter Abschnitte können Besucherinnen und Besucher spazieren und sich aus unterschiedlichen Perspektiven ein Bild machen von der Stadt, deren Name von vielen mit der Heiligen Teresa von Ávila in Verbindung gebracht wird. Ihr Geburtshaus kann heute besichtigt werden, bzw. die Räumlichkeiten, die sich an der Stelle befinden. Denn Teresa selbst veranlasste den Bau einer Kirche neben dem dazugehörigen Karmeliterkloster. Das Museum wird von den Karmeliterbrüdern betrieben und widmet sich dem devoten Leben der Heiligen. Ein Streifzug zu den Stadtmauern von Ávila und ins Museum der Heiligen Teresa.

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Gestaltung

  • Margit Atzler