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Der Gender-Pay-Gap im Profisport

Bei der geschlechtergerechten Bezahlung hinkt der Spitzensport, der sich in vielen Bereichen als Vorreiter sieht, der gesellschaftlichen Entwicklung nach. Warum?

Seit 1979 gibt es in Österreich ein Gleichbehandlungsgesetz, das Diskriminierung bei der Entlohnung von Frauen verhindern soll. 2023 lag der sogenannte "bereinigte Gender-Pay-Gap" in Österreich "nur" mehr bei sechs Prozent. Im Profisport gibt es hingegen nach wie vor gravierende Unterschiede. In den USA verdienen Profi-Sportler im Basketball, Golf, Tennis oder Fußball zwischen 15 und 100 Prozent mehr als Profi-Athletinnen. Im britischen Fußball verdienen die Spieler der höchsten Liga im Schnitt 3,3 Millionen Euro pro Jahr, während Fußballerinnen auf dem gleichen Liga-Level knapp 36.000 Euro Jahresgehalt bekommen. Was sind die Ursachen der eklatant ungleichen Entlohnung von Männern und Frauen im Profisport? Und warum wäre es auch aus rein ökonomischer Sicht sinnvoll, diese Lohnlücke zu schließen?

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