Radiokolleg

Gesunder Sport (3)

Inklusive Bewegung für alle

Der Individualismus schlägt sich auch in den Sportaktivitäten nieder. Joggen und Calisthenics - also Push-Ups, einst als Liegestütz bezeichnet, Klimmzüge, squats, sprich Kniebeugen, die outdoor zu jeder Jahres- und Tageszeit betrieben werden können - sind nur zwei Sportarten, die nicht unbedingt auf Partner angewiesen sind. Und doch bilden sich auch hier Gruppen, die eine Gemeinschaft, eine Community bilden.

Mit dem Klischee, dass nur in einem corpore sano ein mens sana wohnen kann, bleibt die Missachtung all jener Menschen, die körperlich beeinträchtigt, beziehungsweise geistig und mehrfach behindert sind. Bewegung tut allen im Maße ihrer Möglichkeiten gut. Das schafft soziale Aufgehobenheit und Wertschätzung sowie Gemeinschaftsgefühl. Es gibt Menschen, die nach einer Behandlung gegen Brustkrebs gemeinsam Drachenbootfahren. Es entwickelt sich unter den Paddlerinnen eine tiefe Kameradschaft.

Das trifft auch auf Mannschaftsportarten zu, die mit Krücken, Rollstühlen oder anderen Bewegungsbehelfen ausgeführt werden. "Gesund" bedeutet mehr als körperliche Fitness.

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