Nadine Sierra

Nadine Sierra - GREGOR HOHENBERG

Stimmen hören

So klingt Verdi heute in Italien

Populäres und Ausgefallenes, vor allem aus Florenz und Parma.

Tempi passati: Plattenstudios in London und Rom laufen schon lange nicht mehr heiß, um allsommerlich mit den "angesagtesten" Opernstars eine Einspielung von Verdi-Opern nach der anderen zu beherbergen. Aber ganz zusammengebrochen ist der "Markt" deshalb noch nicht. Die nachrückenden Aufnahmen von Giuseppe Verdis Musik kommen nun eben primär "live" von den Bühnen, ob vom Maggio Musicale Fiorentino oder vom Verdi-Festival Parma. Und es ist eine Mischung aus populär und ausgefallen, die sich da präsentiert. Da stehen "Rigoletto" (Javier Camarena, Luca Salsi), "Traviata" (Nadine Sierra, Francesco Meli) und "La forza del destino" (Saioa Hernández, Amartuvishin Enkhbat) neben einem französischen "Macbeth" in der Fassung von 1865 (Ludovic Tézier) und einem "Maskenball", der in kritischer Neuedition das Originallibretto verwendet, sich daher "Gustavo III" betitelt (Anna Pirozzi, Piero Pretti). Riccardo Chailly und Freddie De Tommaso werfen dazu den "Inno delle nazioni" in die Debatte.

Sendereihe

Gestaltung

  • Chris Tina Tengel