Opus - das Musikkolloquium

Wie lehrt man Komponieren?

Musikgeschichte im Spiegel des Kompositionsunterrichts
Gestaltung: Rainer Elstner und Eva Teimel

In diesem Musikkolloquium kommen wir ins Gespräch. Im Zentrum stehen die Menschen, die das erschaffen, was wir zu hören bekommen: Komponistinnen und Komponisten. Wie wurden sie früher ausgebildet, was müssen sie heute können, wie spiegelt sich die Gegenwart in ihren Werken? Diese und weitere Themen behandelt eine hochkarätig besetzte Gesprächsrunde im "Opus"-Studio.

Der konkrete Anlass zu dieser Sendung ist ein zweifacher: Vor 300 Jahren veröffentlichte der österreichische Komponist Johann Joseph Fux mit "Gradus ad Parnassum" das wohl am weitesten verbreitete Lehrwerk. Mit dem "Gradus" lernte auch Mozart das mehrstimmige Komponieren. Zudem erleben wir an den Musikuniversitäten einen Generationswechsel im Lehrpersonal, verbunden mit der Frage: Was sollen Kompositionsstudierende eigentlich können? Ist es besser, sie wissen, wie man eine Fuge schreibt, oder wie man das neueste Computerprogramm kreativ nutzt? Wohin sich der Fokus der Curricula verschieben soll, wird dabei auch durchaus kontrovers diskutiert. Darf man heute noch tonal komponieren? Was ist noch innovativ und wo beginnt die Stilkopie? Kann man heute auch im Dur/Moll-Schema bedeutende Werk schaffen?

Sendereihe

Gestaltung