Sound Art: Kunst zum Hören

Ein Haus aus Sound

Radiophrenia Teil 3: Ö1 Kunst zum Hören präsentiert Ko-Produktionen, die gemeinsam mit dem Radiophrenia Festival in Glasgow, Schottland entwickelt wurden.

"Jedes Mal, wenn wir senden, wird die Vorstellung davon, was Radiokunst ist oder sein könnte, ein wenig erweitert. Die schiere Menge der uns zugesandten Arbeiten - über 400 Stunden - kann ein wenig überwältigend sein, aber es ist auch unglaublich aufregend, sich durch all dieses neue Hörmaterial zu wühlen und eine Zeit lang ganz darin einzutauchen." Das schreibt der Künstler und Kurator Mark Vernon über sein Festival Radiophrenia, das noch bis 20. April stattfindet. Radiophrenia ist eine Radiostation auf Zeit - eine zweiwöchige Erkundung aktueller Trends in der Radiokunst und der Sound Art. 24 Stunden am Tag sendet Radiophrenia live aus dem Civic House in Glasgow, mit dem Zweck die Kunstform Radio zu fördern, sowie neue, anspruchsvolle und radikale Zugänge zu Radio anzuregen. Ö1 Kunst zum Hören ist mit Koproduktionen beteiligt. Das sind zwei davon:

"I am building a house so you can visit me" - aus Klang baut Yara Asmar ein Haus, wo zwei Freunde sich treffen können, ein immaterieller Zufluchtsort, der im Radioraum verortet ist. Yara Asmar ist Musikerin, Performerin und Puppenspielerin, sie lebt in Beirut, Libanon.

Kurz vor dem Covid-Ausbruch reiste die US-amerikanische Musikerin und Komponist Matana Roberts mit einem Frachtschiff von Großbritannien nach Nordamerika. Sie machte Feldaufnahmen und führte ein Soundtagebuch - aus diesem Material collagierte sie das Radiostück "Chasing Hopes on the Star Atlantic".

Service

Radiophrenia Festival

Yara Asmar

Matana Roberts

Sendereihe

Gestaltung

  • Anna Soucek