Apropos Oper

Neubeginn mit Mozarts Oper "Figaros Hochzeit"

Vor 80 Jahren - endlich wieder Oper live in Wien!

Der Zweite Weltkrieg war offiziell noch nicht zu Ende, als die Wiener Staatsoper inmitten von Ruinen am 1. Mai 1945 wieder ihren Spielbetrieb aufnahm. Das weltberühmte Opernhaus am Ring war nur wenige Wochen zuvor durch Bomben zerstört worden, die Volksoper war aber relativ unversehrt geblieben - und ebendort ist vor 80 Jahren erstmals nach dem Krieg Mozarts "Figaro" erklungen, dirigiert von Josef Krips und mit Hilde Konetzni (Gräfin), Irmgard Seefried (Susanna), Sena Jurinac (Cherubino), Alfred Poell (Graf) und Alois Pernerstorfer (Figaro) auf der Bühne. Der Bassbariton Alfred Jerger, seit 1921der Staatsoper vor allem als Solist, aber auch als Regisseur verbunden, war als kommissarischer Leiter des Hauses eingesetzt worden; 14 Tage nach "Figaro" brachte er - in seiner eigenen Inszenierung - Puccinis "La Bohème" zur Premiere, Lortzings "Waffenschmied", Rossinis "Barbier" und Puccinis "Madame Butterfly" sollten noch bis Ende Juni 1945 als Spielplanergänzungen folgen.

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