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Die Sixtinische Kapelle als digitales Sperrgebiet

Wie der Vatikan das Konklave abschotten will

Dass der österreichische Kaiser Joseph II. 1769 ins Konklave eingelassen wurde und dort mit den Kardinälen zu Abend aß, war wohl ein Unfall der Geschichte. Denn die Papstwahl ist streng geheim. Jetzt unternimmt der Vatikan alles, um während des Konklave keine Informationen nach außen dringen zu lassen.
Vor Smartphone und Laptop war es relativ einfach, die Kardinäle von der Außenwelt abzuschirmen. Heute benötigt der Vatikan modernste Technologien dafür. Und so präsentieren sich Teile des Vatikan während des Konklave als digitale Sperrzone - wie die aussieht, weiß Thomas Migge.

Skype eingestellt

Was die Kardinäle garantiert nicht mehr tun werden, ist skypen. Gestern hat Microsoft Skype abgedreht und damit auch ein Stück Internet-Telefoniegeschichte geschlossen.
Erst 2011 hatte der Konzern den Dienst um 7,5 Milliarden Euro übernommen. Es gelang Microsoft allerdings nie, damit wirklich Geld zu verdienen. Selbst während der Pandemie, als Zoom und andere Messaging-Dienste boomten, konnte Skype kaum mehr zulegen.

Neuseeland plant Social Media-Beschränkungen

Nach Australien will nun auch Neuseeland die Nutzung von sozialen Netzwerken für Jugendliche unter 16 Jahren verbieten. Der Gesetzesvorschlag des neuseeländischen Premierministers sieht für Plattformen wie Instagram oder TikTok bei Verstößen gegen das Mindestalter Strafen bis zu 1,1 Millionen Euro vor.

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Skype abgedreht auf orf.at

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