Kulturjournal

Booker Prize ++ WFW ++ Oslo-Stories ++ Wien Museum

International Booker Prize 2025
Wiener Festwochen: "Das letzte Jahr"
Teil 3 der "Oslo-Stories: Sehnsucht"
"Eisenbeton - Anatomie einer Metropole"

Beiträge

  • Banu Mushtaq gewinnt Booker Prize

    Der International Booker Prize gilt als renommierteste Auszeichnung für ins Englische übersetzte Belletristik. Deshalb wird das Preisgeld von 50.000 Pfund auch halbe-halbe an Schriftsteller:in und Übersetzer:in ausgezahlt. Gestern ging es an die Inderin Banu Mushtaq für ihren Erzählband "Heart Lamp" und ihre Übersetzerin Deepa Bhasti.

  • WFW: "Das letzte Jahr" von Signa

    Die Performance-Installation "Das letzte Jahr" des Künstlerduos Signa führt das Publikum in einer Art Zeitreise ans Ende seines Lebens. 2016 war das dänisch-österreichische Künstlerduo schon mit "Wir Hunde" bei den Wiener Festwochen zu Gast. Damals ging es um ein Tierheim, diesmal verschafft einem der Kauf einer Theaterkarte Eintritt in die "Demenzstation Wieden", die im ehemaligen Funkhaus eingerichtet wurde. Dort wird man als Patient:in aufgenommen und von Ärztinnen und Pflegern in weißer Anstaltskleidung betreut.

  • "Oslo-Stories: Sehnsucht" im Kino

    Mit seiner Oslo-Trilogie war der norwegische Regisseur Dag Johan Haugerud bei den Filmfestspielen von Berlin und Venedig zu Gast. Die Filme verhandeln zwischenmenschliche Intimität in ihren unterschiedlichen Ausprägungen: Stand in "Oslo-Stories: Träume" die unglückliche Liebe einer 16-jährigen Schülerin zu ihrer Lehrerin im Zentrum, behandelt das Kapitel "Liebe" die Suche nach ungezwungener Intimität und das Kapitel "Sehnsucht" die Unvorhersehbarkeit von sexuellen Erfahrungen und Bedürfnissen. Nach "Träume" und "Liebe" läuft ab morgen "Oslo-Stories: Sehnsucht" in den heimischen Kinos.

  • Ausstellung zu Eisenbeton im Wien Museum

    Im Wien um 1900 hat der Eisenbeton das Stadtbild wesentlich verändert, ja die Stadt zur Metropole werden lassen. An die Stelle niederer Biedermeierhäuser traten mehrgeschossige Prestigebauten, mondäne Hallenbäder wurden errichtet und ein Gebäude, das dem Kaiser ein Dorn im Auge war. Eine Schau im Wien Museum zeigt jetzt anhand von Modellen, Fotografien, Gemälden und auch kuriosen Stücken aus der Sammlung die Bedeutung dieses damals revolutionären Baustoffs für die Wiener Architekturgeschichte.

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