Berg Ararat

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Europa-Journal

Europäische Sicherheit, Serbien, Armenien, Griechenland

Sicherheitspolitik: Donald Trump macht den Krieg in der Ukraine zum Problem der Europäer

Er wollte den Krieg mit einem Telefonat beenden, hat US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf angekündigt. Inzwischen gab es viele Telefonate, von einem Kriegsende kann aber keine Rede sein. Und aus dem Weißen Haus heißt es immer öfter, dass sich doch bitte die Europäer um den Krieg kümmern sollen. Doch auch in den meisten europäischen Gesellschaften herrscht wenig Enthusiasmus, sich stärker als bisher für die Lösung des Konfliktes zu engagieren. Eine aktuelle Studie des Wiener Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung ist der Frage nachgegangen, welche Punkte für die Menschen in Europa in Bezug auf die Ukraine wichtig sind. Worauf es ankommt, erklärt Büroleiter Christos Katsioulis.


Serbien: Wurde die Schallwaffe gegen Demonstrierende eingesetzt?

Es war eine der größten Demonstrationen in der Geschichte Serbiens - und sie ging völlig überraschend mit einem Schlag zu Ende. Über die Gründe dafür rätselt das Land bis heute. Am 15. März gingen allein in Belgrad etwa 300.0000 Menschen gegen Präsident Alexander Vu?i? auf die Straße. Im Raum steht seither, dass die Regierung eine Schallwaffe eingesetzt haben soll, um die Menge zu zerstreuen. Ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte deutet jetzt an, dass diese Vorwürfe berechtigt sein könnten, berichten Lucia Steinwender und Bartholomäus Laffert.


Armenien: Der Streit um den höchsten Berg

Er ist das wichtigste nationale Symbol Armeniens: Der Ararat, ein majestätischer Berg, der die darunter liegende Hauptstadt Erewan überragt und von großen Teilen Nordarmeniens aus zu sehen ist. Das Problem: Der Ararat liegt knapp hinter der Grenze in der Türkei. Um die Beziehungen zum großen Nachbarn zu verbessern, hat Regierungschef Nikol Paschinian jetzt eine Diskussion darüber angestoßen, welches denn wirklich der höchste Berg Armeniens sei, berichtet Christoph Kersting.


Griechenland: Athen will mehr Bäume gegen die Hitze

Südosteuropa und der Balkan sind vom Klimawandel besonders stark betroffen, die Temperaturen steigen hier noch stärker als in anderen Teilen der Welt. Athen ist darauf alles andere als vorbereitet. Den Stadterweiterungen der Nachkriegszeit sind viele große innerstädtische Parks zum Opfer gefallen. Die Stadtregierung setzt jetzt darauf, möglichst viele neue Bäume zu pflanzen, um der Hitze in der Stadt so entgegenzuwirken, berichtet Rodothea Seralidou.

Moderation: Markus Müller-Schinwald

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