Memo - Ideen, Mythen, Feste

Bei den "Täufern" in der Mollardgasse

Die Baptistengemeinde in Wien-Mariahilf

Von ihren Mitgliedern wird sie schlicht MOGA genannt: die Baptisten-Gemeinde in der Mollardgasse in Wien-Mariahilf. Vor mehr als 150 Jahren wurde sie gegründet. Die Reihe "Memo - Ideen, Mythen, Feste" lädt daher zu Pfingsten, am Gründungsfest der Kirche, zu einem Besuch in die älteste noch bestehende, freikirchliche Gemeinde Österreichs ein.
In Österreich sind die Baptistinnen und Baptisten eine kleine Minderheit. Seit 2013 sind sie unter dem Dach der "Freikirchen in Österreich" gesetzlich anerkannt. In anderen Teilen der Welt - besonders in den USA - gehören sie zu den zahlenmäßig stärksten Denominationen. Ex-Präsident Bill Clinton ist beispielsweise ein Baptist.

Die Bezeichnung "Baptist" ist von der griechischen Bezeichnung für die Taufe abgeleitet. Die Baptistinnen und Baptisten berufen sich bis heute auf die Bewegung der "Täufer" im 16. Jahrhundert. Neben dem evangelisch-lutherischen und den reformierten Kirchen sehen sie sich als dritten Flügel der Reformation. Ein wichtiges Merkmal für sie ist die "Glaubenstaufe" im Erwachsenenalter. Eine ihrer prägenden Gestalten war der Universitätsprofessor Balthasar Hubmaier, der 1528 in Wien am Scheiterhaufen hingerichtet worden ist.

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter