Passagen
Klima(w)ende: Warum wir handeln - oder auch nicht
Aus dem RadioKulturhaus Wien
In dieser Gesprächsrunde wird tief in die Psychologie des (Nicht-)Handelns eingetaucht. Mariella Gittler im Gespräch mit Fritz Jergitsch, Autor, Satiriker und Experte für soziale Medien, Paul Plener, Leiter der Jugendpsychiatrie am AKH Wien und Valerie Huber, Schauspielerin und Autorin.
11. Juni 2025, 21:00
Die Klimakrise zählt zu den größten Bedrohungen unserer Zeit - bei vielen führt das zur Überforderung, bei anderen wiederum zur Verdrängung. Warum ist das so und was hindert uns daran, sachlich und aktiv mit den Herausforderungen umzugehen? Welche psychologischen Mechanismen stecken dahinter? Und was bedeutet das im Speziellen für Kinder und Jugendliche, die mit dieser ungewissen Zukunft aufwachsen? Und vor allem: Wie durchbrechen wir die Blockaden, um echten Wandel in der Gesellschaft zu verankern? Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf der Rolle der sozialen Medien: Auf der einen Seite fluten die Bilder und Videos des Klimawandels und seiner Auswirkungen unsere Timelines - auf der anderen Seite verbreiten sich Fake News und die Leugnung der Klimakrise rasant. Realität und Irreales verschwimmen zu oft, und manch einer fühlt sich aktuell gar in den Hollywood-Film "Don't Look Up" versetzt. Ein Abend, der die Dringlichkeit des Handelns spürbar macht - und Wege aufzeigen soll, wie wir ins Tun kommen.