Memo - Ideen, Mythen, Feste

In der Heilig-Blut-Kapelle

Auf den Spuren einer besonderen Reliquie

Ein wenig Erde aus dem "Heiligen Land" wird im Stift Stams in Tirol seit dem frühen 14. Jahrhundert in einer kostbaren Monstranz aufbewahrt und besonders verehrt, denn angeblich ist sie mit dem "Blut Christi" getränkt. Am römisch-katholischen "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" (wie "Fronleichnam" mit vollem Namen heißt) befasst sich die Reihe "Memo - Ideen, Mythen, Feste" mit einer besonderen Form der Reliquie - mit der "Blutreliquie".

Die "Echtheit" der Reliquie in Stams wird sich wohl nicht mehr beweisen lassen. Anders steht es um eine Blutreliquie in der Stadtpfarrkirche Traismauer in Niederösterreich: Die kleine Phiole enthält Blut von Papst Johannes Paul II., das ihm vor einer Operation abgenommen worden war.

Im christlichen Gottesdienst steht Brot und Wein für den Leib und das Blut Christi. Worin liegt die religiöse Bedeutung von Blut? Und warum ist es in einigen Religionen (wie im Judentum) auch von einem Tabu umgeben?

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter