Religion aktuell

UN-Klimakonferenz, Christen in Ägypten, Trump

Klimaexperte: Diskussion geht in falsche Richtung +++ Ägypten: Christen sind Bürger zweiter Klasse +++ USA: Religionen gegen Trumps Sozialkürzungspläne

1. Klimaexperte: Diskussion geht in falsche Richtung

Gestern, am 26. Juni, ist in Bonn die Vorbereitungskonferenz auf die im November in Baku stattfindende UN-Klimakonferenz nach zweiwöchiger Dauer zu Ende gegangen. Martin Krenn, Klimaexperte der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission, zieht eine kritische Bilanz, denn die Diskussion habe sich in eine völlig falsche Richtung entwickelt. - Gestaltung: Martin Gross


2. Ägypten: Christen sind Bürger zweiter Klasse

Tausende über die Grenze nach Ägypten geflohene Israelis hoffen dort derzeit, dass der fragile Waffenstillstand zwischen dem Iran und Israel sich stabilisiert und sie wieder in ihr Land zurückkehren können. Eine Zeit der Unsicherheit erlebt auch Ägypten selbst. In dem muslimisch geprägten Land kommt es zunehmend zu sozialen Spannungen und innergesellschaftlichen Konflikten. Und Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen gelten als "Bürger zweiter Klasse". - Gestaltung: Maria Harmer


3. USA: Religionen gegen Trumps Sozialkürzungspläne

In den USA haben sich 20 katholische Bischöfe einem interreligiösen Protest gegen das geplante Steuer- und Ausgabengesetz von US-Präsident Donald Trump angeschlossen. In einem offenen Brief wird vor den drohenden Folgen der geplanten Kürzungen im Sozial- und Gesundheitsbereich gewarnt. Ein Senats-Beschluss des von Trump als "One Big Beautiful Bill" bezeichneten Gesetzentwurfes wäre ein - Zitat - "moralisches Versagen für die amerikanische Gesellschaft als Ganzes". Das Gesetz werde den Armen und Schwachen schaden und dem Gemeinwohl abträglich sein. Unterzeichnet haben unter anderem die Kardinäle von Washington und Newark sowie protestantische, jüdische und islamische Vertreter.

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