Kulturjournal

Salzburger Festspiele ++ Serhij Zhadan

SFS: Eröffnungswochenende
Serhij Zhadan im Interview

Beiträge

  • Salzburger Festspiele Eröffnungswochenende

    Eine Störaktion pro-palästinensischer Demonstranten während der Festspieleröffnung sorgte am Eröffnungswochenende ebenso für Gesprächsstoff in Salzburg wie die Regie-Idee von Dmitri Tcherniakov, die Handlung von Händels "Giulio Cesare in Egitto" in einen Bunker zu verlegen, für die er mit beherzten Buh-Rufen bedacht wurde. Für einhellige Begeisterung sorgte hingegen die Dirigentin Emmanuelle Haim. Und auch Peter Sellars bewies mit seiner Inszenierung "One morning turns into an eternity" wieder einmal, warum er zu den Stammgästen und Regie-Großmeistern der Salzburger Festspiele zählt.

  • Serhij Zhadan im Interview

    Am Freitag wurde der Österreichische Staatspreis für Europäische Literatur an Serhij Zhadan verliehen. Der 50-jährige ukrainische Schriftsteller galt in seinen Anfängen noch als Postpunk- oder Pop-Literat, der an der Sprache amerikanischer Autoren wie William Burroughs oder Charles Bukowski geschult die postsowjetische Gesellschaft einer bitterironischen Analyse unterzog. Dann wurde er zu einem frühen Warner vor den Aggressionen Putins, seit Kriegsbeginn ist er nicht nur literarisch engagiert, sondern hilft auch aktiv bei der Unterstützung der Bevölkerung und der Truppen mit. Im April 2024 trat er in die Nationalgarde ein. Wie der Krieg die Sprache und die Menschen verändert hat, zeigt Serhij Zhadan in seinem neuen Erzählband "Keiner wird um etwas bitten". Was ein Krieg aus dem Einzelnen und der Gesellschaft macht, erzählt Serhij Zhadan im Interview.

  • Brandl erhält posthum Staatspreis

Service

Podcast abonnieren

Sendereihe