
ANDREAS ZIHLER
Ö1 Klassik-Treffpunkt
Tage der Alten Musik Pöllau
Live aus dem Großen Freskensaal Schloss Pöllau, Schloss 1, 8225 Pöllau bei Hartberg
Gäste: Cembalistin und Festivalleiterin Konstanze Rieckh, Traversflötistin Claire Genewein, Barockgeigerin Elisabeth Wiesbauer
Präsentation: Ulla Pilz
9. August 2025, 10:05
Genau seit 30 Jahren gibt es die Tage der Alten Musik Pöllau, mit Sommerkursen und Konzerten in den unterschiedlichsten Räumen des steirischen Barockschlosses (eines ehemaligen Augustiner Chorherrenstifts). Dieses Jubiläum ist ein wunderbarer Anlass, dem kleinen, aber feinen Festival mit dem "Ö1 Klassik-Treffpunkt" einen Besuch abzustatten.
Gesprächsgäste sind die langjährige Leiterin der Tage Alter Musik Pöllau, die Cembalistin Konstanze Rieckh, außerdem die Traversflötistin Claire Genewein und die Barockgeigerin Elisabeth Wiesbauer.
Die gebürtige Grazerin Konstanze Rieckh hat unter anderem bei Ton Koopman, Jos van Immerseel und Gustav Leonhardt studiert und neben ihrer Tätigkeit als Solistin und Kammermusikerin am Konservatorium und der Musikuniversität ihrer Heimatstadt Generationen von Studierenden der Alten Musik geprägt.
Claire Genewein ist Wahl-Züricherin aus München, Traversflötistin, Dozentin und Forscherin mit eigenem Verlag - und einer Vergangenheit in der Neuen Musik, denn als Piccolospielerin hat sie intensiv mit Karlheinz Stockhausen zusammengearbeitet.
Die dritte im Bunde, die Oberösterreicherin Elisabeth Wiesbauer, ist eine der führenden Barockgeigerinnen Österreichs, als Solistin, aber auch als Konzertmeisterin und Stimmführerin verschiedener Originalklangformationen. Außerdem lehrt Wiesbauer an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und leitet dort das Institut für Alte Musik und historische Aufführungspraxis.
Für die Livemusik-Einlagen gesellt sich dann noch die Gambistin Claire Pottinger-Schmidt dazu und vielleicht auch der eine oder andere Überraschungsgast. Die Überschrift der Tage für Alte Musik Pöllau für 2025 lautet "Treffpunkt Arkadien - Die Sehnsucht nach dem Traumland". Freuen wir uns also auf die Welt der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts als willkommener Gegenentwurf zur rauen Wirklichkeit.
Service
Sendereihe
Gestaltung
- Ulla Pilz