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Dimensionen
Die Varroamilbe: Ein aussichtsloser Kampf?
Seit einem halben Jahrhundert plagt ein Parasit die Honigbiene. Varroa destructor, aus Ostasien in alle Welt verschleppt, ist seit etwa 1980 auch in Österreich in jedem Bienenstock anzutreffen.
11. August 2025, 19:05
Während der Brutsaison der Bienen vom Frühjahr bis in den Sommer vermehren sich die zwei Millimeter großen Varroamilben in den Brutzellen der Bienen. Sie ernähren sich von den Körpersäften der Bienen, übertragen Viren, die zu verkrüppelten Bienen mit verkürzter Lebensdauer führen. Ohne Bekämpfung stirbt der Superorganismus eines Bienenvolkes meistens innerhalb einiger Monate bis weniger Jahre. Die Imkerei versucht, den Befall zu kontrollieren - mit schwankendem Erfolg und immer größerem Aufwand. Die Kehrseite: Man nimmt den Völkern den Druck, sich durch Selektion an die Milbe anzupassen. Wie wäre eine Koexistenz von Varroamilbe und Honigbiene möglich? (Wh. v. 26. 09. 2023)
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- Lukas Tremetsberger