Journal-Panorama

Sparen mit Todesfolge

Das Ende von USAID bedroht Leben

Jahrzehntelang waren die USA der größte Geldgeber für die internationale Not- und Entwicklungshilfe. Im Januar 2025 kam die Kehrtwende: Donald Trump stoppte den größten Teil der Hilfe, die Entwicklungsagentur USAID wurde aufgelöst und die USA traten aus der Weltgesundheitsorganisation WHO aus. Die Folgen unter anderem für das Gesundheitswesen Afrikas sind katastrophal: Die Versorgung von HIV- und Tuberkulose-Patienten ist großteils zusammengebrochen; der Kampf gegen Malaria und vernachlässigte Tropenkrankheiten scheint mancherorts verloren. Da auch andere Geber ihre Hilfe reduzieren, sind UN-Schätzungen zufolge Millionen zusätzliche Todesfälle in den kommenden Jahren zu befürchten - viele davon in Kenia.

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