Anette Freytag

ANDREAS EGGENBERGER

Im Gespräch

Anette Freytag, Landschaftshistorikerin

"Akademische Forschung muss die Öffentlichkeit erreichen!"
Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Landschaftshistorikerin Anette Freytag

Wie kann Landschaft zu einer politischen Aussage werden? Welche Geschichten erzählen uns Gärten und Freiräume? Und warum ist Landschaftsarchitektur weit mehr als nur Gestaltung von Grünflächen? Anette Freytag forscht und lehrt an der Universität Rutgers in New Jersey zur Landschaftsarchitektur des 19. und 20. Jahrhunderts. Geboren wurde sie 1971 in Klagenfurt. Anette Freytag studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien. 2011 promovierte sie an der ETH Zürich mit einer Arbeit über das Werk des Schweizer Landschaftsarchitekten Dieter Kienast. Ihr Buch "Stadt und Landschaft lesbar machen" wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Sie war Forschungsleiterin am Institut für Landschaftsarchitektur an der ETH-Zürich, bevor sie im Herbst 2016 als Professorin an das Institut für Landschaftsarchitektur der Universität von Rutgers berufen wurde.
Seit neun Jahren lebt Freytag mit ihrem Mann, dem Dirigenten Patrick Furrer und ihrer Tochter Flora in der Kleinstadt Highland Park, New Jersey. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz beschreibt Anette Freytag die politische Dimension von Landschaft, das Zusammenspiel von Natur und Architektur - und berichtet, wie das Leben und Forschen im Ausland ihren Blick auf europäische Räume verändert hat.

Service

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Hg. Die Gärten von La Gara. Ein Landgut aus dem 18. Jahrhundert bei Genf mit Gärten von Erik Dhont und einem Labyrinth von Markus Raetz, Scheidegger & Spiess 2018 (auch auf Französisch und Englisch publiziert)
Dieter Kienast. Stadt und Landschaft lesbar machen. gta Verlag 2016 (auf Englisch 2021)
Hg. Mit Christophe Girot, Albert Kirchengast, Dunja Richter: Topology. Topical Thoughts on the Contemporary Landscape (= Landscript. 3). Jovis 2013

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