Kulturjournal

"Schuberts Schweigen" ++ Dimitre Dinev

Theaterkonzert im Schubert Theater
Autor Dimitre Dinev im Gespräch

Beiträge

  • "Schuberts Schweigen" im Wiener Schubert Theater

    Mit einer Mischung aus Puppentheater und Kammermusikkonzert startet das Schubert Theater in Wien in die neue Saison, wenn heute Abend "Schuberts Schweigen" zur Premiere gelangt, womit dem Namensgeber des Hauses nach 19 Jahren Betrieb übrigens endlich ein Theaterabend gewidmet ist. Das Stück zeigt den Komponisten Franz Schubert in einer Schaffenskrise, ausgelöst durch sein großes Vorbild Ludwig van Beethoven. Für den Text und die Regie zeichnet Hausherr Simon Meusburger verantwortlich, die Musik - Beethovens Große Fuge und Schuberts Antwort darauf, das Streichquartett Nr. 15 in G-Dur - wird live vom Epos-Quartett gespielt. Neben den Wien-Terminen von "Schuberts Schweigen" wird es im November auch mehrere Vorstellungen an verschiedenen Spielorten in Vorarlberg geben.

  • Der Autor Dimitré Dinev im Gespräch

    Der Schriftsteller und Dramatiker Dimitre Dinev floh kurz nach der Wende mit einem Freund aus Bulgarien nach Österreich, landete im Flüchtlingslager Traiskirchen, war Würstelverkäufer, Hilfsarbeiter und in vielen anderen Jobs tätig, bevor ihm 2003 mit seinem über 600-seitigen Roman "Engelszungen" der internationale Durchbruch gelang. Seither verfasste Dinev vor allem Erzählungen, Essays und Dramen unter anderem für das Wiener Burgtheater. Daneben schrieb er 13 Jahre lang an seinem neuen Roman, "Zeit der Mutigen", der im Verlag Kein und Aber erschienen ist. Auf 1150 Seiten erstreckt sich die Handlung entlang der Donau zwischen Österreich und Bulgarien über hundert Jahre und vier Generationen, von 1893 bis 1993. Der Roman ist für den österreichischen Buchpreis nominiert, am Sonntag präsentiert ihn der Autor gemeinsam mit dem Duo Wladigeroff Brothers im Wiener Jazzclub Porgy and Bess.

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