In Concert

Zum 100. Geburtstag des King of the Blues

Blues-Ikone B. B. King in unveröffentlichten Konzertaufnahmen

Mit seinem cremigen E-Gitarrensound und seinem kräftigen Solospiel voller Vibrato und String-Bending entwickelte B. B. King ein unverwechselbares, neues Klangideal und hatte damit bis tief in die weiße Rockmusik hinein enorme Vorbildwirkung. Der am 16. September 1925 geborene Riley B. King wurde im Mississippi-Delta groß, hatte seine ersten wichtigen Begegnungen mit Musik in der Kirche und arbeitete - wie sein älterer Blueskollege Muddy Waters - als Traktorfahrer, bevor er Mitte der 1940er Jahre in Memphis, Tennessee, an der Seite von Bukka White allmählich eine Karriere als professioneller Musiker einschlug. Zunächst war King vor allem als Sänger und Radio-DJ aktiv, bis ihm eine Begegnung mit T-Bone Walker, dem Pionier der elektrischen Bluesgitarre, auf einen Schlag klarmachte, dass die E-Gitarre auch seine Zukunft sein würde.

Es war das Umfeld der frühen Rockmusik, das ihn im Sog von weißen Blues-Adepten wie Eric Clapton, Paul Butterfield oder The Rolling Stones in den 1960er Jahren zu einem der größten Stars des elektrifizierten Blues machte. Bis zu seinem Tod im Jahr 2015 blieb B. B. King stets präsent als fleißig tourender Musiker und charismatischer Entertainer; mit großer, bläserbesetzter Band war er bei Blues-, Jazz- wie Rockfestivals gleichermaßen Garant für volle Häuser und begeistertes Publikum.

In Concert ehrt den King of the Blues zum 100. Geburtstag mit Ausschnitten aus unveröffentlichten Konzertaufnahmen, zur Verfügung gestellt von der European Broadcasting Union (EBU).

Sendereihe

Gestaltung

  • Michael Neuhauser

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