Ö1 Jazznacht

Das Erbe von Marco Eneidi

Susanna Gartmayer, Didi Kern und Thomas Berghammer über 20 Jahre Monday Improvisers Session; Rasmussen/Taborn/Smith 2025 in Saalfelden

Im September 2005 initiierte der damals in Wien ansässige US-amerikanische Altsaxofonist Marco Eneidi im Rahmen seines Neu New York/Vienna Institute of Improvised Music (Nenuvi) die wöchentlichen Monday Improvisers Sessions im Celeste in der Wiener Hamburgerstraße, die rasch zu einem wichtigen Treffpunkt in Sachen frei improvisierter Musik avancierten. Nachdem Eneidi im März 2015 zurück in die USA ging, wo er im Mai 2016 im Alter von nur 59 Jahren verstarb, übernahmen Bassklarinettistin Susanna Gartmayer, Schlagzeuger Didi Kern und Trompeter Thomas Berghammer die Leitung der Session und führen sie im Rahmen ihres Vereins für experimentelle improvisierte Musik (VEIM) bis heute fort. Zum 20-Jahr-Jubiläum plaudern die drei im Jazznacht-Interview über Erinnerungen an Marco Eneidi und über ihre Strategien, die Sessions zu strukturieren und die Musiker und Musikerinnen zu bisher Ungehörtem zu inspirieren.

Im Anschluss ist das Konzert des Trios Weird of Mouth vom 22. August 2025 beim Jazzfestival Saalfelden zu erleben: Dahinter stehen die in Norwegen lebende dänische Saxofonistin Mette Rasmussen sowie die US-Kollegen Craig Taborn (Klavier) und Ches Smith (Schlagzeug), die in Saalfelden in kraftvoller, ungezügelter Weise der freien Improvisation frönten.

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