Barbara Coudenhove-Kalerg

ORF

Lebenskunst - Begegnungen am Sonntagmorgen

Teil einer größeren Heilung

Gradmesser für ethisches Handeln - Aspekte der Bibel +++ Zwischen Rosch haSchanah und Jom Kippur - Ein Friedhofsbesuch und die "Einschreibung in das Buch des Lebens" +++ Von der Moldau an die Donau und darüber hinaus - Ein Besuch bei Barbara Coudenhove-Kalergi +++ Teil einer größeren Heilung - Mystisch-meditative Klangwelten bei Ajeet

Gradmesser für ethisches Handeln - Aspekte der Bibel (Lukas 16,19-31)

Das sogenannte "Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus", es findet sich im Lukasevangelium, soll sensibilisieren für die Verantwortung, die jeder Mensch gegenüber anderen hat. Eine Verantwortung, die man aus der hebräischen Bibel bei Mose und den Propheten lernen kann, wie der Verfasser des Evangeliums aufmerksam macht. Gedanken von Gerhard Langer zu einer jener Bibelstellen, die am Sonntag, 28. September, für katholische Gottesdienste vorgesehen sind. Der katholische Theologe und Judaist lehrt an der Universität Wien.


Zwischen Rosch haSchanah und Jom Kippur - Ein Friedhofsbesuch und die "Einschreibung in das Buch des Lebens"

Am Schabbat und an hohen Feiertagen sollen Jüdinnen und Juden keinen Friedhof besuchen, aber zwischen den Feiertagen, besonders an den "Tagen der Umkehr", ist ein besinnlicher Friedhofsgang durchaus angesagt, erwägt die Kultusvorständin der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Jasmin Freyer. Sie hat mit Brigitte Krautgartner den Jüdischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs, bei Tor IV, besucht und mit ihr über das jüdische Neujahrsfest Rosch haSchanah (heuer 22.-24. September) und den kommenden Versöhnungstag Jom Kippur (diesmal am 2. Oktober) gesprochen. Dazwischen liegen Tage, die der Einkehr und Umkehr gewidmet sind, Tage, bei denen es darum geht, mit den Mitmenschen, mit Gott und mit sich selbst ins Reine zu kommen - damit "die Einschreibung in das Buch des Lebens gut abgeschlossen werde".


Von der Moldau an die Donau und darüber hinaus - Ein Besuch bei Barbara Coudenhove-Kalergi

Sie war 13, als sie als Spross einer großen, kosmopolitischen Adelsfamilie auf Basis der Benes-Dekrete enteignet und aus ihrer böhmischen Heimat vertrieben wurde. Ein Taschenmesser und eine Wolldecke - das waren damals die einzigen Habseligkeiten der heute 93-Jährigen. Sie floh in die Steiermark, erlebte das Kriegsende in Salzburg, maturierte in Gmunden und studierte im besetzten Wien. Hier arbeitete sie bei der Caritas, wurde publizistisch tätig, Journalistin und schließlich ORF-Osteuropa-Korrespondentin - genau dann, als sich Europa, besonders Osteuropa, im Wandel befand: in den 1980er Jahren. So hat Barbara Coudenhove-Kalergi auch ein Stück Fernsehgeschichte geschrieben, woran gerade im Jubiläumsjahr "70 Jahre Fernsehen in Österreich" erinnert werden mag. Kurz vor dem "Internationalen Tag der älteren Menschen" am 1. Oktober hat Maria Harmer die so kluge wie wache Seniorin mit dem weiten Herzen besucht.


Teil einer größeren Heilung - Mystisch-meditative Klangwelten bei Ajeet

Kommenden Dienstag kehrt die US-amerikanische Sängerin und Komponistin Ajeet nach Teil einer größeren Heilung - Mystisch-meditative Klangwelten bei Ajeet
Kommenden Dienstag kehrt die US-amerikanische Sängerin und Komponistin Ajeet nach Wien zurück. Krankheitsbedingt musste sie ihren Auftritt von 7. auf 30. September verschieben. Doch jetzt ist es so weit: Sie wird mit "Only Tenderness Between Us" in der Wiener Stadthalle gastieren. Ihre Musik verbindet Elemente aus Weltmusik, Folk und spiritueller Klangkunst - inspiriert von irischen Wurzeln, indischer Mystik und lateinamerikanischen Rhythmen.

Siobhan Moore, so ihr Geburtsname, ist in den USA und in Irland aufgewachsen, in einem spirituell-künstlerischen Elternhaus. Ihr Vater war eine Zeit lang christlicher Mönch gewesen, durch ihre Mutter ist sie früh in der Kundalini-Yoga-Szene sozialisiert worden. Früher habe sie sich sehr dran orientiert, was Gurus sagen oder welche Methoden ihre Lehrer praktiziert haben, so die 33-Jährige. Mittlerweile geht Ajeet aber einen freieren, ihren ganz eigenen Weg - sowohl in ihrer Musik, als auch als Mensch, wie sie Mariella Kogler erzählt hat.

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