
NATIONALPARK HOHE TAUERN/ALEXANDER MÜLLER
Vom Leben der Natur
Der Gipfel Österreichs
Die Direktorin des Nationalparks Hohe Tauern - Kärnten, Barbara Pucker, spricht über den Großglockner.
Eine singuläre Spitze in den Alpen.
20. Oktober 2025, 08:55
Mit 3.798 Meter ist der Großglockner Österreichs höchster Berg, an der Grenze Kärnten zu Tirol. Am 28.Juli 1800 wurde sein Gipfel erstmals bestiegen. Seitdem untersuchen Naturwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen bis heute diesen Hochgebirgsraum.
Seit 1981 steht das Gebiet rund um den Großglockner als Nationalpark Hohe Tauern unter Schutz - als erster Nationalpark Österreichs.
Die Gebirgsbildung ließ das Bergmassiv aus dem Penninischen Ozean emporwachsen, Umwandlungsprozesse ließen metamorphe Gesteine entstehen: neben dem Prasinit, auch Kalkglimmerschiefer, Dolomite und bunte Edelsteine.
Beherrschten jahrhundertelang Eis und Schnee das Szenario, so ist die Pasterze heute großteils ein See. In ihrem Gletschervorfeld können Lärchen, bunte Polsterpflanzen und in jüngster Zeit sogar ein Ribiselstrauch wachsen.
Und dass der Steinbock, der wegen seinen Körperteilen - vom Horn bis zu den Hoden, fast ausgerottet wurde, hier wieder seinen Lebensraum fand, ist der Wiederansiedelung anno 1960 zu verdanken.
Service
Gesprächspartnerinnen:
Mag.a Barbara Pucker, Nationalparkdirektorin Kärnten
Mag.a Katharina Aichhorn, Biologin
Gesprächspartner:
Ing. Markus Lackner, Nationalpark Ranger
Georg Granig, Nationalpark Ranger
Nationalpark Hohe Tauern- Kärnten
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